Globales SME-Ministerial:

Internationales Bekenntnis zum Mittelstand

Erste Weltkonferenz für kleine Unternehmen mit über 700 Delegierten in Johannesburg

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Von der Redaktion – Johannesburg/Geneva, 23. Juli 2025

SME-Ministerial bringt KMU weltweit auf die politische Bühne

Mit der ersten globalen Ministerialkonferenz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben das südafrikanische Ministerium für Kleinunternehmen (DSBD) und das Internationale Handelszentrum (ITC) einen historischen Schritt getan. Über 700 Teilnehmer aus über 60 Ländern diskutieren am 23. und 24. Juli 2025 über zentrale Zukunftsfragen für KMU – von Zugang zu Finanzierung über digitale Transformation bis hin zu grüner Wettbewerbsfähigkeit.

Marktchancen und Teilhabe für Unternehmer weltweit

„Dieses Treffen soll der Beginn eines neuen globalen Pakts für die Entwicklung von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (MSMEs) sein“, sagte die südafrikanische Ministerin Stella Ndabeni zur Eröffnung. Dabei gehe es um konkrete Fortschritte: „Niemand soll zurückgelassen werden – egal, wo jemand lebt, wie viel er verdient oder wer er ist.“

Weltweite Strategie mit messbaren Zielen

Auch ITC-Generaldirektorin Pamela Coke-Hamilton fand deutliche Worte: „Dieses Ministerial ist kein Ort für Politshow, sondern für Lösungen.“ In ihren Worten spiegelte sich der Anspruch wider, die Konferenz als dauerhaften Dialog zu etablieren. Geplant ist ein zweijähriger Rhythmus mit Fortschrittsberichten und internationalem Abgleich.

Kommentar der Redaktion

Das SME-Ministerial sendet ein starkes Signal: Der Mittelstand rückt ins Zentrum globaler Wirtschaftspolitik. Doch Worte allein genügen nicht. Es wird darauf ankommen, Verwaltungshürden abzubauen, Finanzierungsmodelle neu zu denken und grenzüberschreitende Standards für KMU zu schaffen. Die Einbindung von Frauen, Jugendlichen und benachteiligten Gruppen muss dabei mehr sein als Dekoration – sie gehört ins Zentrum wirtschaftlicher Transformation.