HINTERGRUND: Was ist soziale Marktwirtschaft? Von Erhard und Müller-Armack bis heute
Die „soziale Marktwirtschaft“ gilt als das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaftspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg. Geprägt wurde der Begriff in den späten 1940er Jahren von Alfred Müller-Armack, einem Kölner Nationalökonomen, der versuchte, die Idee der Marktwirtschaft mit dem Prinzip der sozialen Gerechtigkeit zu verbinden. Politisch verwirklicht wurde dieses Modell durch Ludwig Erhard, den ersten Bundeswirtschaftsminister der Bundesrepublik und späteren Bundeskanzler.